Die in den Flohsamen enthaltenen Ballaststoffe lassen sich einteilen in lösliche und unlösliche Bestandteile. Die löslichen Ballaststoffe übernehmen beim Backen die Rolle des Mehls, indem sie das Brot zusammenhalten. Sie haben eine schleimige Konsistenz, was eine Art “beruhigende” Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt hat. Die unlöslichen Ballaststoffe dagegen absorbieren im Gastrointestinaltrakt unerwünschte Substanzen und scheiden sie mit dem Stuhlgang wieder aus, so dass man hier von einem semi-mechanischen Säuberungs- oder auch “Entgiftungseffekt” im Darmbereich sprechen kann.
Dieses Konzept lässt also ein Brot entstehen, das ohne raffinierte Zutaten, wie Mehl und so weiter auszukommen vermag. Daher kann es auch von Leuten mit einer Glutenunverträglichkeit gegessen werden, die, statt sich zu „vergiften“, mit dieser Sorte Brot etwas Gutes für ihren Verdauungstrakt tun können.
Ich bin kein Koch oder Bäcker, aber die Zubereitung soll (angeblich) einfach sein, was ein weiteres Argument für das „lebensverändernde“ Brot wäre. Für Sie habe ich einmal die Rezeptur (in deutsch) aus dem Blogbeitrag: Brot mit Flohsamen: Es könnte Ihr Leben verändern! „geklaut“:
Für einen Laib Flohsamen-Brot brauchen Sie:
135 g Sonnenblumenkerne
90 g Leinsamen
65 g Haselnüsse oder Mandeln
145 g Haferflocken
2 EL Chia-Samen (aus dem Reformhaus oder Internet)
4 EL Flohsamenschalen (Reformhaus/Apotheke/ Internet)
1 TL feinkörniges Meersalz
1 EL Ahornsirup (für eine zuckerfreie Ernährung verwenden Sie eine Prise Stevia)
3 EL Kokosöl (Reformhaus/ Internet)
350 ml Wasser
Die Originalrezeptur finden Sie unter dem bereits oben erwähnten Link: