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Auch diese Zeitung war bei Zalando zu Gast

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Eine erste fiel noch emotional aus: „Das sind wirklich krasse Lügen“, twitterte Pressesprecher Boris Radke. Dann folgte Krisenkommunikation. Mit dem Hinweis, dass man keineswegs verschwiegen, sondern im Gegenteil hochtransparent sei. „2013 haben uns sechs TV-Teams und mehr als ein Dutzend Print- und Radioredakteure in unseren Logistikzentren besucht, um sich einen Eindruck von den Abläufen und der Arbeit vor Ort zu verschaffen.“ Und die haben nichts Verwerfliches gefunden, dürfte der Subtext dieser Aussage gewesen sein.

Auch diese Zeitung war bei Zalando zu Gast, bereits im Sommer 2012. Der Eindruck im Warenlager in Brieselang bei Berlin: Hier geht es zu wie in anderen Logistikunternehmen auch. Sicherheitskontrollen am Lagereingang, durch die Regalreihen eilende Warensammler und Packer, die im Stehen die Pakete versandfertig machen. Mit Scannern in der Hand, um die ein- und ausgehende Ware zu registrieren, schieben Mitarbeiter mannshohe Metallkörbe auf Rädern durch die Halle. Andere sortieren neu eingetroffene Schuhkartons in Regale oder sammeln Bestellungen zusammen. An den Packtischen trägt mancher Mitarbeiter schwarze Schutzhandschuhe, um sich an den scharfkantigen Kartons nicht zu verletzen. Am Ende von langen Lieferbändern befüllen andere Lieferwagen von DHL mit den fertigen Zalando-Paketen.....

Der Internethändler verweist auf eine vertrauliche Mitarbeiterumfrage durch ein externes Meinungsforschungsinstitut vom vergangenen Oktober. Hier hätten die mehr als 1000 Teilnehmer alleine am Standort Erfurt ein positives Arbeitsklima bestätigt. 88 Prozent macht ihre Tätigkeit demnach Spaß, 84 Prozent planten, langfristig bei Zalando zu bleiben und 80 Prozent seien stolz, bei Zalando zu arbeiten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rtl-reportage-ueber-zalando-27-kilometer-zu-fuss-unterwegs-im-logistikzentrum-12899100.html

Christian Winter (Winter64) - 17.04.2014 16:21 Uhr

Ich als Mitarbeiter

Zalando ist ein korektar Arbeitgeber.
Welches Unternehmen bitet seinen Arbeitern,
1. Einmal pro Woche freies Obst.
2. Einen Sozialbeauftragten mit Sprechstunde für die Sorgen der Mitarbeiter ( privat und beruflich ).
3. Freies Mineralwasser.
4. Gutes Mittagessen für 2,50 € denn Rest bezahlt Zalando.
5. Fahrtkostenbeteiligung von Zuhause zum Arbeitsplatz und zurück.
6. Einen Diskrimmiennierungbeauftragten.
7. Einen Mobbingbeauftragten.
8. Fürsorge und gutes soziales Verhalten des Führungspersonal.

Leistung muss in jedem Unternehmen gebracht werden.

Glariana Bauer (Glariana) - 17.04.2014 11:00 Uhr

Es ist hart...

...wenn man nichts anderes als Picker gelernt hat. 20-25km gehen in einer Lagerhalle.

Ein Glück, dass sie nicht Briefträger gelernt haben, die müssen auch bei Kälte, Schnee und Regen dieselbe Strecke gehen.

Für Untrainierte ist das nicht zu empfehlen, so wie alle körperliche Arbeit, wir sind das nicht mehr gewohnt.

Komisch dass nie ein Reporter beim Hochofen gearbeitet hat und die unmenschliche Hitze gegeisselt hat unter der diese Arbeiter leiden. Vielleicht hätte der Arbeitgeber dann 'ne Klimaanlage eingebaut.

Die dumme Gans

War dieses Projekt deine erste Investigativ-Recherche?

Nein, ich habe an der Hochschule Darmstadt Online-Journalismus studiert und schon während des Studiums begonnen, mich mit den Schicksalen von Flüchtlingen in Deutschland auseinanderzusetzen. Dazu bin ich regelmäßg in Flüchtlingslager in Berlin gefahren, habe mich dort mit den Menschen unterhalten und ihre Geschichten aufgeschrieben. Dabei bin ich einmal mit in einen heftigen Polizeieinsatz geraten, während dem ein Flüchtling von den Polizisten verprügelt wurde. Ich habe das mit meiner Handykamera gefilmt. Wenn es nach mir geht, werden noch viele solcher Investigativ-Recherchen folgen.

http://www.wunderweib.de/aktuell/artikel-3298474-aktuell/Zalando-Interview-mit-Reporterin-Caro-Lobig.html

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