Hochmut
Auch Hybris genannt. Auffallend häufige menschliche Eigenschaft. Finden Sie selbst bei so integeren Persönlichkeiten wie Herrn Dr. Schäuble.
Frage: Sie wollen Euroskepsis bekämpfen…
Dr. Schäuble: Die Leute sind ja nicht gegen Europa. Sie verstehen nur nicht so genau, was die EU eigentlich macht.
Hochmut. Hybris. Da gibt’s also den klugen, intelligenten Herrscher und das dumme Volk. Das sind wir. Ich zum Beispiel. Ich habe so gar keine Ahnung.
Also ob ich nicht wüsste, dass die größte Partei bei der letzten Bundestagswahl die Nichtwähler gewesen waren mit 29 %. Die CDU als nächstgroße Partei kam nur auf 25 %. 29 % Deppen? Oder hochverantwortliche Menschen…?
Als ob ich nicht wüsste, dass 48% der EU-Bevölkerung EU-Skeptiker sind (FAS, 08.06.14). Alles Deppen?
Dr. Schäuble liest keine Leserbriefe. Verstehe ich gut. Der glaubt, anderes zu tun zu haben. Leserbriefe würden ihm zeigen, dass die Deutschen, und zwar generell, sehr wohl verstehen, „was die EU eigentlich macht“. Die EU bricht Verträge und zerstört Europa.
Beweis? Die EU wurde sehr klug entworfen. Von gescheiten Menschen. Und die haben ein entsprechendes Vertragswerk gezimmert. Wohlüberlegt. Nennt man den Maastrichvertrag. Der wurde schnell und prompt gebrochen. Von uns Deutschen übrigens. Ein zweites Mal gebrochen. Stichwort Griechenlandhilfe. Resultat? Laut Umfrage hassen 60 % der Griechen die Deutschen.
Ein Volk hasst das andere? Das ist das Ziel der EU? Ich weiß nicht, Herr Doktor, ich weiß nicht, würde Loriot murmeln.
„Geld ist nichts mehr wert“. Vor fünf Minuten in den Börsennachrichten. Merken Sie am nicht existenten Zins. Der Ihre Rente, Ihre Lebensversicherung auffrisst. Ihr Geld sowieso. Stichwort negative Zinsen. Und weshalb ist Geld nichts mehr wert? Weil die EZB den Markt mit Geld flutet. Geld druckt. Und was es im Überfluss gibt…ist freilich nichts mehr wert. Lieber Herr Doktor Schäuble: Menschen verstehen sehr genau, was die EU eigentlich macht.
Nach diesem kurzen Ausflug in die Politik wollen wir zur Sache kommen: Auch wir Ärzte sollten einmal zwei Stufen heruntersteigen. Sollten wenigstens ab und zu annehmen, dass unser Gegenüber… „versteht, was die Medizin eigentlich macht“. Nämlich Tabletten verschreiben. Pillen geben. Ausprobieren. Alles selbstverständlich gut gemeint, zum Wohle des Patienten. Resultat: Ein Drittel der Deutschen bekommt Krebs, knapp die Hälfte stirbt an Schlaganfall und Herzinfarkt. Wie jedes Naturvolk beweist: jeder einzelne Todesfall, jedes dieser grauslichen Schicksale völlig überflüssig. Nur: Unser Medizinsystem weiß es nicht besser. Und das soll wohl gemeint sein? Für wen?
Zum Glück lernen immer mehr von uns, von uns Ärzten, was Internet eigentlich bedeutet. Dass wir informierten Patienten gegenüber sitzen. Die – was ihre eigene Krankheit angeht – uns selbst an Fachwissen überlegen sind. Oft! Drum: Zuhören. Noch einmal: Zuhören. Denn der erste Glaubenssatz eines Arztes sollte sein: der Patient hat Recht. Immer.
Wir alle konnten ja soeben über das medizinische Problem Numero eins dieses Globus lesen: Über das massive Übergewicht. Und wie man das Problem löst. Außerordentlich klug und präzise beschrieben im Forum am 23.05.14. Sehen Sie: Diese Dame weiß mindestens so viel, wahrscheinlich sogar mehr als jeder von uns 160 000 Ärzten. Zu diesem Thema natürlich.
Es wird Zeit, dass Politiker wie Dr. Schäuble aufwachen. Für Politiker dürfen Sie ruhig auch Ärzte einsetzen. Ich nehme mich da nicht aus.
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2784&tag=&ab=0
Eine Bloggerin aus Frankreich gibt einem Restaurant eine schlechte Kritik – und wird zu Geldstrafe verdonnert. http://bit.ly/1mWK1if
„Bleib bei dir!“ –
Was tun, wenn andere dich angreifen, beleidigen, kritisieren ….?
Wenn uns Mitmenschen Vorwürfe machen, Erwartungen einfordern oder uns kritisieren, lösen sie in uns meist unangenehme Gefühle aus. Wenn das dir geschieht, werde an dieser Stelle sehr aufmerksam für das, was sich in dir abspielt.
Unser Verstand (das Kind in uns bzw. das EGO produziert jetzt ganz schnell Gegenvorwürfe oder Gedanken, mit denen er sich rechtfertigen oder verteidigen bzw. zum Gegenangriff übergehen will. Zugleich tauchen Gefühle auf wie Ärger, Wut, Groll, Beleidigt- oder Gekränkt-Sein und andere. Diese Gefühle schlummerten schon lange in uns. Der Andere verursacht sie nicht, sondern befördert sie bei uns an die Oberfläche.
Werde dir dieser deiner Re-aktion immer bewusster, wenn es geschieht. Sobald du dies bemerkst, sprich innerlich zu dir:
„BLEIB BEI DIR, Anna/Kurt (dein Vorname hier einsetzen)!“
Atme tief durch und schieß nicht mit Worten zurück, sondern halte inne und schweige für ein paar Sekunden. Richte deine Aufmerksamkeit auf deine inneren Bewegungen von Gefühlen, körperlichen Empfindungen und Gedanken. Dann sage, so ruhig du kannst: „Was du sagst, löst in mir das Gefühl von ..... aus. Ich weiß, das ist mein Gefühl. Danke dafür. Ich werde mich darum kümmern.“
Wenn du das noch nicht kannst, sage: „Ich kann dir im Moment darauf nichts sagen. Ich brauche jetzt Zeit für mich und muss das erst mal sacken lassen.“
Oder: „Was du sagst, macht mich wütend / tut mir weh etc.. Und ich brauch jetzt erst mal Zeit für mich. Vielleicht kann ich später mit dir darüber reden.
Der innerlich ausgesprochene Satz „Bleib bei dir“ ist ein Schlüsselsatz, der dir hilft, mehr und mehr selbstzentriert zu bleiben und die äußeren Angriffe für deinen eigenen inneren Frieden zu nutzen. Wenn du spontan reagierst, verlässt du dich selbst und verfängst dich im Spiel von Angriff und Verteidigung oder in Rechthaberei.
Daran, dass der Andere dich angreift oder was immer zu dir sagt, kannst du nichts ändern. Das ist seine Angelegenheit. Aber wie du auf ihn und besonders auf deine eigenen Gefühle reagierst, das ist deine Angelegenheit. Im Angriff des Anderen liegt ein potentielles Geschenk für deinen eigenen inneren Frieden. Ob du es nutzt, liegt an dir.
Dein Lebensglück und Lebensgefühl hängt nicht davon ab, was andere tun oder sagen, sondern davon, wie du damit umgehst und innerlich und dann äußerlich darauf re-agierst.
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Gehirnamputierter Schlandartikel im Stern
Heftige Reaktionen auf WM-Party: "Ekelhafte Nazis"
[...] Der bekannte argentinische Sportjournalist Victor Hugo Morales nannte die sechs Gaucho-Tänzer in seiner Sendung beim Radiosender Continental de Buenos Aires in ihrem Verhalten und ihrer Denkweise "ekelhafte Nazis". Die argentinische Sportzeitung "Olé" kritisierte die Szene als "polemisch". "Unsportlich aber keine neuer Nationalismus", meinte hingegen der Grünen-Politiker Jürgen Trittin in dem sozialen Netzwerk. [...]
Duisburger Problemhaus: Zigeuner müssen raus
ordnungAufatmen “An den Peschen” in Duisburg-Bergheim! Das gutbürgerliche Viertel ist die Dauerbelästigung durch die Zigeuner-Folklore Ende Juli los. Das “Problemhaus” wurde von offizieller Seite für “unbewohnbar” erklärt und wird geräumt. Ungefähr 150 Zigeuner sollen dort noch hausen, die jetzt mit einem Dolmetscher abgeklappert werden, damit sie ihre Koffer packen und ihren letzten Müll auf die Straße werfen. [mehr]
http://www.pi-news.net/2014/07/roma-muessen-raus/#more-416161