DER BRAUCHT KEINE WAFFE! ER IST SELBST EINE!
FETTES GEMÜSE IST LECKER. Gemüse schmeckt, wenn man es aufmotzt. Mit ordentlich Soße drüber. Und hier auch gerne eine fettreiche Soße, damit es auch richtig gut schmeckt. Spannend ist: ein Berg Gemüse mit eine Schöpfkelle fettiger Soße hat immer noch weniger Kalorien, als eine ordentliche Portion Nudeln oder Reis mit fettarmer Soße. So einfach kannst du eine Menge Kalorien sparen. Und mit dem soßenverzierten Gemüseberg sogar noch länger satt sein, weil der keine Blutzuckerachterbahn verursacht. Oder du lässt Käse drüber schmelzen. Echten Käse, keinen Analogkäse künstlicher Käse) – dort steckt das Wort „Anal“ drin! Oder du macht Öl drüber.
Aber Vorsicht: Vom Gemüse in Kombination mit Eiweiß und Krafttraining bekommt man komische Beulen am Bauch. „Sickpack“ heißt diese Krankheit. Sieht nicht gesund aus. Keine Sorge: Diese Krankheit ist sehr selten...
Patric Heizmann / Ernährungs- und Fitnessprofi
Beta-Interferone halten bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) das überschießende Immunsystem in Schach. Doch der Wirkstoff erhöht die Gefahr von Nierenschäden, warnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Zwei gefährliche Nierenleiden seien nach dem Einsatz von Beta-Interferonen gehäuft aufgetreten, berichtet das Institut: die sogenannte Thrombotische Mikroangiopathie (TMA), bei der es zu hohem Blutdruck, Verwirrtheit, Fieber und eingeschränkter Nierenfunktion kommt. Und das Nephrotische Syndrom, bei dem die Nieren der Betroffenen ebenfalls nicht mehr richtig arbeiten. Beide Erkrankungen können mehrere Wochen bis Jahre nach Behandlungsbeginn auftreten, bei ersterer gab es sogar Todesfälle. Das BfArM möchte mit seiner Warnung erreichen, dass Ärzte, die bei ihren MS-Patienten diese Wirkstoffe einsetzen, die Nierenwerte ihrer Patienten im Blick behalten. Bei einer Verschlechterung der Nierenwerte sollten die Beta-Interferone gegebenenfalls sofort abgesetzt und eine Behandlung der Nierenkrankheit eingeleitet werden.
Unterdrückte Entzündungen
Beta-Interferone unterdrücken bei Multipler Sklerose indirekt die Entzündungsprozesse an den Nervenzellen: Sie hindern vermutlich bestimmte weiße Blutzellen (T-Lymphozyten) daran, in die Blutgefäße zu gelangen. So können diese nicht in das Gehirn übertreten und dort die Zerstörung der Myelinscheiden – einer wichtigen Isolationsschicht an den Nervenzellen – in Gang setzen. Interferone hemmen zudem die Bildung von entzündungsfördernden Eiweißen. So verringern sie die Anzahl und Stärke der Schübe, unter denen MS-Patienten häufig leiden.
Dass die immunmodulierende Wirkung des Arzneimittels ihren Preis hat, war schon länger bekannt. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen unter anderem ein Anstieg der Leberwerte, Hautausschlag, Depressionen, Schlaflosigkeit oder Störungen der Schilddrüsenfunktion. (lh)
Quelle: Pressemitteilung des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Sicherheitsrelevante Informationen zu Beta-Interferonen: Risiko einer thrombotischen Mikroangiopathie sowie eines nephrotischen Syndroms (Abruf 20.08.2014)