Zehn Tage lang war der Publizist Jürgen Todenhöfer im Dezember im Islamischen Staat unterwegs. Ganz offiziell und genehmigt von den dort herrschenden Islamisten. Als einer von sehr wenigen westlichen Journalisten sprach er auf seiner Reise mit Kämpfern des IS. Unter anderem mit dem deutschen Konvertiten Christian Emde, den er im irakischen Mossul traf. Was der Extremist sagte, klingt erschreckend beängstigend und erschreckend entrückt zugleich:
"Wir werden eines Tages Europa erobern. Da sind wir uns sicher."
"Wer den Islam nicht annimmt oder Schutzgeld zahlt, den werden wir töten. Ob 150 Millionen, 200 Millionen oder 500 Millionen - die Anzahl ist uns egal."
"Der deutsche Staat bekämpft den Islam schon seit sehr, sehr langer Zeit. Deswegen muss er sich auf Anschläge gefasst machen."
Das gesamte Interview ... ... strahlt RTL im "Nachtmagazin Spezial" aus - Donnerstag, 0.30 Uhr´, Dauer: 25 Minuten.
Christian Emde ist den Behörden bekannt: Er stammt aus dem Umfeld der berüchtigten und mittlerweile geschlossenen Millatu Ibrahim Moschee in Solingen. 2011 wurde er in London festgenommen, nachdem bei ihm Bombenbauanleitungen gefunden worden waren. Ein britisches Gericht verurteilte ihn zu 16 Monaten Haft, anschließend wurde er nach Deutschland abgeschoben. Emde tauchte unter und später in Syrien als IS-Kämpfer wieder auf. Jürgen Todenhöfer sagte nach seinem Interview über den Islamisten: "Das ist ein Überzeugungstäter, der glaubt, eine historische Mission zu erfüllen."...