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Ein Biologe, dem Krebspatienten unendlich viel verdanken

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Laufen – eine Gaudi?

Die Mehrheit der Menschen, der Deutschen, glaubt, ein normales, richtiges Leben zu führen. Glaubt, meint tatsächlich, sich solche lästigen Ratschläge wie

Laufen Sie täglich
Meditieren Sie

schenken zu können. Gut gemeinte Vorschläge einiger Trainer, einiger Laufbesessener, einiger Sportmediziner, die sich wir, wir Vernünftigen, wir Genussesser, wir Richtig-Leber, verkneifen. Lasst sie weiter spinnen…

Weiß ich natürlich. Umso mehr habe ich mich jahrelang gewundert, warum da in Salzburg 2000, in Innsbruck 2500, in Linz 3000, in Mainz 4000, in Köln 12000 Menschen mir zugehört haben. Der ich doch genau über diesen „überflüssigen Kram“ sprach. Für den der erwachsene, hart arbeitende Mitmensch nun wirklich keine Zeit hat.

Ach wissen Sie.

Wir kriegen’s halt nicht richtig um die Ohren gehauen. Wir kriegen’s nicht deutlich genug gesagt. Zeigt mir eine soeben erschienene schwedische Studie, in welcher 800 Frauen 38 Jahre lang verfolgt wurden. Resultat:

Neurotische Damen (durch Tests gesichert Aussage) entwickelten doppelt so häufig eine Demenz wie die ruhigen, die entspannt lebenden.

Das war’s auch schon. Find ich ziemlich dramatisch. Demenz ist etwas sehr, sehr eindrückliches, wenn man demjenigen welchen gegenüber sitzt.

Wissenschaftler, auch deutsche Neurologen akzeptieren diese Studie und kommentieren sie verschieden. Suchen natürlich nach den Ursachen. Nun ja: Was muss man da suchen? Wir wissen.

Anerkannt wird, dass Neid, Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Neigung zur Nervosität etwas mit Anfälligkeit gegenüber Stress zu tun hat. Stimmt. Und Stress heißt unweigerlich freie Radikale. Messe ich bei Ihnen im Aminogramm (Threonin geht baden), messe ich an Entzündungsfaktoren. Was dann folgt, wissen Sie alle (das betone ich immer wieder: Wissen Sie! Ihr Hausarzt??? Ihr Neurologe???):

Alzheimer sind Altersflecken im Gehirn (AGEs). Zucker verbindet sich mit Eiweiß. Katalysator sind freie Radikale, also Stress. Und damit kommen wir zur Einleitung:

Laufend verbrennen Sie Zucker. Wenn Sie wollen, bis zum Exzess. Also höchst positiv.
Durch Meditation werden Sie stressresistent. Wenn Sie wollen, bis zum Exzess. Denken Sie an Buddha, die Statue.

Resultat: Kein Alzheimer. Was wollen Sie mehr? Vielleicht sollte man doch die zwei lästigen Ratschläge da ganz oben wenigstens „ins Auge fassen“, wie ein deutscher Minister das formulieren würde.

http://www.strunz.com/news.php?newsid=3039&tag=&ab=0

Systematisch falsche Information

Artikel #708 vom 02.02.2015

Manchmal muss man doch immer und immer wieder in die gleiche Kerbe hauen. Sonst tut sich gar nichts. Ich meine jetzt ausnahmsweise nicht die Klimapolitik der Bundesregierung, ich meine nicht das hochpathologische Verhalten der EZB sondern...hier geht`s um Sie. Hier geht’s um 100.000 deutsche Frauen in diesem Jahr. Stichwort Brustkrebs.

Sie kennen das Problem: bisher waren Sie ausgeliefert. Dem Krankenhaus. Waren ausgeliefert den Spezialisten in der bekannten Reihenfolge: Chirurg, Onkologe, Strahlentherapeut. Also Operation, Chemotherapie, Bestrahlung.

Heute, 2014 können Sie dieses schreckliche Erlebnis selbst in die Hand nehmen. Wenn schon nicht ganz, dann doch wenigstens teilweise. Hatte ich Ihnen in den News vom 20.07.14, www.drstrunz.de ja mitgeteilt. Eine Studie die

„in eindrucksvoller Weise zeigt, dass der Kohlenhydratkonsum die Rückkehrrate von Brustkrebs um 500% erhöht (um das 5-fache!), wenn der IGF-I-Rezeptor im Primärtumor vorhanden ist“.

Wenn also ein ganz bestimmter Rezeptor im Krebsgewebe nachgewiesen werden kann. Dann – nur dann – geht es wirklich um die Wurst. Dann müssen Sie Kohlenhydrate wirklich weglassen. Stichwort ketogene Diät. Und Ihre Chance, den Brustkrebs für immer los zu sein, erhöht sich um ein vielfaches. Darf ich das Zitat, weil so wichtig, noch einmal im Original bringen:

„This ist the first study to suggest that it may be possible to personalize dietary recommendations for breast cancer survivors based on molecular characteristics of their primary tumor tissue.“

Dazu gibt es einen Kommentar von Dr. Coy. Kennen Sie. Ein Biologe, dem Krebspatienten unendlich viel verdanken. Nämlich die Möglichkeit, selbst zur Heilung beizutragen. Und der meint an dieser Stelle

„Dass man Ernährungsempfehlungen gibt aufgrund der Präsenz von Markern, die eine Aktivierung des Zuckerstoffwechsels anzeigen, wird daher nun auch von anderen Krebsforschern (also nicht nur von ihm) vorgeschlagen.

Die deutschen Ärzte und angebliche Experten wie Frau Dr. Hübner behaupten das Gegenteil.“

Das verbittert ihn. Sie wissen, wer PD Dr. Hübner ist? Das ist stellvertretend die Deutsche Krebsgesellschaft. Eine wichtige Einrichtung. Die laut Statuten angetreten ist, Krebskranken zu helfen.

Kennen wir das nicht bereits irgendwoher? Von der DGE? Auch von der Deutschen Diabetesgesellschaft? Könnte mir einer von Ihnen – ernst gemeinte Bitte – einmal erklären, weshalb Institutionen sich so widersinnig verhalten?

Oder geht es hier um Macht? Geht es um „wir haben hier das Sagen!“? Geht es um ökonomische Zwänge?

Gibt`s in den USA einen Nobelpreisträger. Der hat lange geforscht und nachgewiesen, dass jeder einzelne Politiker seinen Antrieb aus ein und derselben Quelle bezieht: persönliches Machtstreben. In der Politik versteh ich das...

Quelle: Canc Epidem Biomarc Prev April 22, 2014

http://drstrunz.de/news/2015/02/20150202_Systematisch_falsche_Information.php

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