Aspartam und Krebs: Jetzt reicht's!
Im Jahre 2007 wurde der Schlussstrich gezogen. Unter das Thema Aspartam. Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die alle, tatsächlich alle erhältlichen Studien ausgewertet hatte. Resultat: Aspartam ist sicher, sofern eine Tagesdosis von 50 mg/KG Körpergewicht nicht überschritten wird.
Das sind (wussten Sie das?) 332 Süßstofftabletten. Am Tag. Sind sicher.
Im gleichen Jahr wurde ein zweiter Schlussstrich gezogen. Unter das Thema Aspartam. Von 10 Wissenschaftlern aus USA, England, den Niederlanden (2007, Vol 37, No 8, S 629-727). In der Arbeit wird penibel jede bisherige Veröffentlichung zu Aspartam ausgewertet und man findet so Angaben wie:
Tierversuche werden häufig mit 4000 mg/KG Körpergewicht pro Tag gemacht. Also, man höre und staune, mit umgerechnet 26.660 Tabletten. Wie gesagt: pro Tag. Das ganze Tierleben. Und dann findet man irgendeine schädliche Wirkung. Tja. Nach 26.000 Tabletten wird mir auch komisch.
Leider muss die EFSA sich jetzt erneut äußern. Denn 2010 haben italienische Wissenschaftler etwas ganz, ganz neues, Schreckliches gefunden: "Aspartam macht Krebs in Leber und Lunge bei männlichen Schweizer Mäusen" (bitte nicht lachen).
Weil das Schema immer das Gleiche ist, weil das Ganze so lustig ist, lassen Sie uns doch die Zusammenfassung der Studie gemeinsam überfliegen.
Gefüttert wurden die Mäuse mit 159600 Süßstofftabletten pro Tag (Umgerechnet auf 60 kg Mensch). Ihr ganzes Leben. Hat das je ein Mensch geschafft?
Die Tiere wurden nach dem Tode seziert und man fand eben gehäuft Krebs.
Leider nur bei den männlichen Mäusen. Nicht bei den weiblichen. Können Sie das erklären? Ich auch nicht. Also müsste die Arbeit doch lauten: Frauen dürfen Aspartam essen bis zum Abwinken, oder? Die haben eigentlich doch etwas sehr Schönes bewiesen, oder?
Jetzt kommt der Trick: Das waren Schweizer Mäuse. Da muss man sich belesen. Weshalb schreiben die das hin?
Schweizer Mäuse sind ein Stamm, der besonders leicht Krebs bekommt. Deshalb hat man weltweit beschlossen, mit diesen Mäusen Studien nur höchstens 104 Wochen zu machen. Niemals bis zum Tod, wie hier geschehen. Denn dann würde die sowieso hohe Krebsrate noch mehr ansteigen. Was sie hier auch getan hat.
Und wenn man die Laborbücher weltweit einsieht, merkt man, dass die spontane Krebsrate vergleichbar ist mit der hier gefundenen Krebsrate nach Aspartam. Jetzt wird's wirklich lächerlich.
Ich habe Ihnen das so ausführlich beschrieben, damit Sie erneut verstehen, Studien sollte man lesen. Die Überschrift sagt gar nichts. Und wenn man auch nur die Zusammenfassung genau liest, Wort für Wort, erschrickt man bereits. Und lernt sehr schnell, dass er Recht hat, der berühmte Krebsforscher C.Glenn Begley, der mal in seinem Fach kritisch nachgeguckt hat: 90 % der von ihm kontrollierten biochemischen Studien waren schlicht falsch. Oder gefälscht. Oder lächerlich usw. Jedenfalls unbrauchbar.
Sie und ich, wir haben's leicht. Wir wissen: Aspartam besteht aus zwei Aminosäuren. In jedem Schluck Milch, in jedem Stück Brot, sogar in jedem Apfel enthalten. Das ist ja alles bekanntlich hochgiftig.
Quelle: Am J Ind Med 53: 1197.1206, 2010
PS: Noch was Lustiges? Ich kann ja sagen, was ich möchte, es kommt immer einer und weiß: Aspartam macht bei mir Kopfschmerzen. Das beweist alles. Tja. Das hat Schiffmann 1987 bereits interessiert. Und er hat mal eine echte doppelblinde, cross-over-Studie mit 40 Probanden veranstaltet, die alle angaben, nach Aspartam Kopfschmerzen zu bekommen.
Verabreicht hat er Ihnen 170 Süßstofftabletten. Eine irre Menge. Resultat? Mehr Probanden hatten Kopfschmerzen, wenn sie das Placebo bekamen. Also nicht nach Aspartam (45 % gegen 35 % mit Aspartam).
Ich weiß da auch nicht weiter.
http://www.strunz.com/de/news/aspartam-und-krebs-jetzt-reichts.html
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Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor des Fettgewebes, der meist keine Beschwerden verursacht. Es wird daher auch als Fettgeschwulst bezeichnet. Das Lipom gehört zu den Weichteiltumoren. Es besteht aus Fettgewebszellen, die von einer Kapsel aus Bindegewebe eingeschlossen sind.
In der Regel ist ein Lipom harmlos, nur selten entsteht aus diesem gutartigen Weichteiltumor ein bösartiger Tumor. Lipome kommen vor allem bei über 30-Jährigen vor, seltener bei Kindern. Männer bekommen diese Knubbel unter der Haut etwas häufiger als Frauen.
Lipome liegen meistens direkt unter der Haut (subkutan) und sind deshalb von außen als runde oder ovale Knoten tastbar. Seltener kann ein Lipom auch in der Muskulatur oder im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins wachsen. Tritt ein Lipom am Kopf auf, kann es sich auch um ein sogenanntes subfasziales Lipom handeln. Subfaszial bedeutet, dass es unter einer Bindegewebsschicht (Faszie) liegt, die einen Muskel umhüllt. Das subfasziale Lipom am Kopf wächst häufig am Übergang von der Stirn zu den Haaren. Andere Stellen, an denen subfasziale Lipome oft vorkommen, sind der Nacken und der Bereich des Schulterblatts.
Das Lipom kommt sehr oft vor, hauptsächlich an den Armen und Beinen, den Schultern und im Nacken sowie am Bauch und an den Flanken. Manchmal treten auch viele Lipome gleichzeitig auf. Mediziner sprechen dann von einer Lipomatose. Auch im Rahmen der erblichen Erkrankung Neurofibromatose treten vermehrt Lipome auf.
Ein Lipom wächst langsam und wird meist nur wenige Zentimeter groß. Selten kann ein Lipom aber auch einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern erreichen (Riesenlipom). Eine Sonderform ist das Angiolipom. Dieses Lipom enthält Blutgefäße, die meist verstopft (thrombosiert) sind. Das Angiolipom verursacht oft Schmerzen. Vor allem junge Männer sind betroffen. In mehr als der Hälfte der Fälle treten mehrere Angiolipome gleichzeitig auf.
Eine weitere Sonderform ist das Spindelzell-Lipom, das vor allem bei Männern zwischen 45 und 60 Jahren vorkommt und sich meist am Rücken, Nacken oder an einer Schulter befindet. Das Spindelzell-Lipom verursacht meist keine Beschwerden....