Stevia verändert nicht nur unsere Gewohnheiten. Sie verändert auch die Weltwirtschaft. Wo Kleinbauern zuvor dem Boden karge Erträge abrangen, ernährt die robuste Pflanze nun Familien. Besuch bei einem Stevia-Farmer in Kenia.
Grün. In allen Schattierungen. Soweit das Auge reicht. Wie ein endloser Teppich liegt die Savanne über dem Land, sie reicht bis in die grünen Vororte der Hauptstadt Nairobi, selbst dort gibt es kleine Farmen und Teeplantagen. Unser Weg führt Richtung Westen durch das Great Rift Valley, den Großen Afrikanischen Grabenbruch, einen der spektakulärsten Orte der Welt: ein rund 6000 Kilometer langes und bis zu 100 Kilometer breites Tal. Am Rand der Schnellstraße, je nach Tageszeit: Paviane, Giraffen, Zebras.
Nach vier Stunden erreichen wir den Bezirk Kericho, schon aus der Ferne sind die riesigen tiefgrünen Plantagen sichtbar. Kericho ist das bedeutendste Teeanbaugebiet des Landes. Schon vor dem Eintreffen weht der blumige Duft zum Wagenfenster herein. Der Boden ist fruchtbar in Kericho.
http://www.coca-cola-deutschland.de/stories/mr-stevia-der-suesse-erfolg
Sie sind jung, gut ausgebildet und wollen Karriere machen. Rund 140.000 Auswanderer verlassen jedes Jahr Deutschland, weil sie mit ihrem Leben hier unzufrieden sind. Insgesamt lebten 2011 rund 3,4 Millionen deutsche Auswanderer in einem anderen Industrieland, berichtet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einem Report über die deutschen "Talente im Ausland". Deutschland ist nicht nur das zweitgrößte Einwanderungsland innerhalb der OECD, sondern auch eines der Hauptherkunftsländer für Auswanderer, stellen die Pariser Forscher fest.
Allerdings wurde der Aufwärtstrend bei den Fortzügen 2008 unterbrochen, seitdem habe sich die Zahl der Fortzüge auf hohem Niveau stabilisiert. "Seit der Finanzkrise dürfte es für potenzielle Auswanderer attraktiver geworden sein, in Deutschland zu bleiben", vermutet die OECD. Auch der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland dürfte den Trend zur Auswanderung gebremst haben.
Dennoch ist Deutschland immer noch das fünftwichtigste Herkunftsland von Auswanderern, nach Mexiko, Großbritannien, China und Indien. 90 Prozent der deutschen Auswanderer zieht es in nur zwölf OECD-Länder. An der Spitze liegen die USA mit 1,1 Millionen deutschen Emigranten. Mit großem Abstand folgen Großbritannien und die Schweiz mit jeweils 270.000 Zuwanderern aus Deutschland. Beliebte Zielländer sind auch Frankreich, Spanien und Italien mit jeweils rund 200.000 Deutschen.
50.000 Auswanderer haben einen Doktortitel
http://www.welt.de/politik/deutschland/article141775675/Warum-die-Besten-Deutschland-verlassen.html
Angesichts des hohen Bildungsniveaus überrascht es nicht, dass Berufe mit hohem Qualifikationsniveau unter den deutschen Auswanderern im Vergleich zu den in Deutschland Beschäftigten überrepräsentiert sind. Insbesondere außerhalb Europas nehmen deutsche Auswanderer oft Führungsaufgaben wahr, schreibt die OECD. In Europa, vor allem in der Schweiz, Großbritannien und Österreich, sind viele Auswanderer in Berufen tätig, bei denen in Deutschland Engpässe bestehen, wie Ingenieur-, Gesundheits- und Betreuungsberufe. Hochschullehrer und Wissenschaftler leben häufig in den USA, der Schweiz und Kanada.
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1929-1964 wurden neun Nobelpreise für die Entdeckung der bedeutenden Rolle von Mikronährstoffen bei der Stärkung des Immunsystems vergeben.