Der Multikulturalismus kam mit den Gastarbeitern. Während sich die ersten Fremden aus den südeuropäischen Ländern noch unauffällig in die deutsche Kultur einfügten, bildeten sich später Parallelgesellschaften. Die Gruppe der Türken dominiert allein durch ihre Anzahl. Mittlerweile lebt die dritte türkischstämmige Generation in Deutschland. Heute werden etwa 60% der Sozialhilfe und vergleichbarer Stützungsmaßnahmen (Wohngeld) an nicht arbeitende Nachkommen der „Gastarbeiter“ gezahlt.
(Auszug aus dem Buch „ISLAM – Dem Untergang geweiht“ von Thomas K. Luther) [mehr]
Rechnet man diese Ausgaben der vergangenen Jahrzehnte zusammen, summieren sich die Gesamtkosten auf mindestens 1.000 Milliarden. Etwa 350-400 Milliarden davon sind für türkische Sozialfälle ausgegeben worden. Insgesamt wurde etwa die Hälfte der heutigen deutschen Staatsschulden von 2.000 Milliarden für die Zugewanderten aufgewandt.
Alarmierend hoch sind die Hartz IV-Quoten bei Ausländern. Ausländische Mitbürger ohne deutschen Pass sind im Durchschnitt mehr als doppelt so oft von Hartz IV betroffen wie Deutsche (17,6% zu 6,9%). Das geht aus den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und des Statistischen Bundesamtes von Januar 2012 hervor. Besonders hoch liegen die Hartz IV-Quoten bei Irakern (64%), Afghanen (52%) und Pakistani (47%). Im Extremfall beziehen zwei von drei Migranten aus dem betroffenen Land staatliche Hilfeleistungen für Langzeitarbeitslose.
Das heutige Integrationsproblem entstand, weil die türkischen Gastarbeiter – im Gegensatz zu der Mehrheit der anderen Gastarbeiter aus den südlichen Ländern – nicht wie vorgesehen in die Türkei zurückkehrten, sondern ihre Familien und später zehntausende junger Bräute und Bräutigame nach Deutschland holten. Die im Herbst 2011 gefeierte 50-jährige Leistung türkischstämmiger Arbeitnehmer für den Aufbau der Bundesrepublik Deutschland ist nur die halbe Wahrheit. Wenn man die heutigen Sozialkosten der Nachkommen der ersten türkischen Arbeiter dagegen rechnet, fällt die Bilanz nicht positiv aus.
Die ersten ungelernten türkischen Gastarbeiter haben mehr zum Gewinn der Türkei beigetragen, als das Bruttosozialprodukt Deutschlands zu heben. Auf Initiative der türkischen Regierung wurde 1961 das Anwerbeabkommen geschlossen. Die türkische Innenpolitik war an den Problemen einer rasch wachsenden Bevölkerung gescheitert und die Regierung erhoffte sich vom Arbeitskräfteexport eine Entlastung des türkischen Arbeitsmarktes. Wer konnte, folgte dem Arbeitsangebot aus Deutschland. Es gab für jede angebotene Stelle vier Bewerber. Ein deutscher Arbeitsvertrag war so wertvoll wie ein Lottogewinn. Innerhalb der ersten 12 Jahre wurde der türkische Arbeitsmarkt von 857.000 Erwerbssuchenden entlastet. Der Lohn in Deutschland war viermal so hoch wie in der Türkei. Die Gastarbeiter schickten monatlich einen Teil ihres Lohnes ins Heimatland. Das war für Anatolien ein ökonomischer Segen. So lebten 1970 etwa 3 Millionen Menschen in der Türkei ganz, oder teilweise von Überweisungen aus Almanya. Wenn heute so getan wird, als hätte Deutschland von der „Ausbeutung“ der türkischen Arbeitskräfte nur profitiert, als hätten diese Arbeiter einen wesentlichen Teil zum deutschen Wohlstand beigetragen, dürfte das nur bedingt der Wahrheit entsprechen. Der Honig, der von fleißigen türkischen Arbeitsbienen gesammelt wurde – eine Formulierung des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan (*1954) – ist in der Türkei verzehrt worden.
Die Gastarbeiter brachten nicht nur ihre Arbeitskraft nach Deutschland, sie brachten auch ihren Gott mit. Und dieser Gott ist umgeben von einer umfassenden archaischen Kultur des Rechts und einer fremden Gesellschaftsordnung. Die Zukunft wird zeigen, in welchem Maße die abendländische Kultur mit der morgenländischen Kultur kollidiert. Zusätzlich zu dieser Frage belasten schon heute die Defizite der jüngsten Immigranten-Nachfolge-Generation in der Bildung und in der Akzeptanz „des Deutschen“ die Integration. Das gesamte strukturelle Gleichgewicht ist schon jetzt negativ beeinträchtigt.
Interessant ist der Rückblick auf Statements offenbar durchblickender Politiker die in den 1980-Jahren aktiv waren. Der SPD-Politiker Heinz Kühn (1912-1992, Ministerpräsident von NRW) sagte 1980: „Ich wäre glücklich, wenn heute eine Millionen Türken wieder zurückgingen in ihre Heimat.“ Helmut Schmidt (*1918) erklärte im Wahlkampf 1981: „Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.“ Und weiter: „Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze“, es sei ein Fehler gewesen, „dass wir zu Beginn der 60-er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“ Und Helmut Kohl (*1930) verkündete im Wahlkampf 1982: „Wir werden die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer um die Hälfte reduzieren.“ Die Nachrichtenagentur AP ergänzte: „Darüber hinaus muss nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund 2 Millionen Türken in ihre Heimat zurückkehren.“
Die früheren Erkenntnisse sind inzwischen Makulatur. Heute wandern, unter dem Jubel deutscher Medien und weichgespülter Politiker, fremde, wenig qualifizierte Muslime in Scharen ein. Und Parteien wie „Die Grünen“, „Die Linken“ und die SPD unterstützen freudig die „Bereicherung“ die einhergeht mit dem Schwinden Europäischer Werte. Der Historiker Walter Laqueur (*1921) erklärt den Sinneswandel: „Wenn eine Weltreligion mehr als eine Milliarde Anhänger hat, ist es nur natürlich, dass Regierungen des lieben Friedens willen alles tun, um keinen Anstoß zu erregen. So ist die Politik der Beschwichtigung konsequent.“ Im Klartext: Je mehr Muslime nach Europa einwandern, umso größer wird der vorauseilende Gehorsam der einheimischen Politiker (Appeasement). Zugleich aber, wächst auch der Unmut der ursprünglichen Bevölkerung. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Gegensätze aufeinander prallen und die wendehälsischen Politiker in die Wüste geschickt werden. Die bisher gern verteufelten, rechts und konservativ orientierten Parteien werden in Zukunft das Sagen haben. Die linke Ära neigt sich ihrem Ende zu.
Das Buch „Islam – dem Untergang geweiht“ ist als Ebook lieferbar über www.neobooks.com oder als gedrucktes Buch über www.epubli.de.
http://www.pi-news.net/2015/06/die-gastarbeiter-bilanz/
Die Lüge, geäußert von Claudia Roth: „Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.“ – in der „Münchner Runde“ im BR am 5. Oktober 2004
Kommen wir jetzt zur Realität:
Wiederaufbau durch Ausländer – Türken und türkische Gastarbeiter in Deutschland
Immer öfter liest man, dass Gastarbeiter bzw. Ausländer am Wiederaufbau Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg oder am Wirtschaftswunder der Bundesrepublik beteiligt gewesen seien. Durch derartige Behauptungen soll zum einen eine Verantwortung der Deutschen für die freiwillig nach Deutschland gekommenen Immigranten begründet werden, zum anderen aber auch ein Anspruch auf Leistungen des deutschen Staates und der deutschen Sozialsysteme hergeleitet werden. Darüber hinaus sollen derartige Behauptungen dazu dienen, die Forderungen nach der Verpflichtung von Immigranten zur aktiven Mitwirkung beim Gelingen der Integration abzuwehren. Integration kann aber nur gelingen, wenn die Fakten bekannt und auch deutlich geworden ist, wer welchen Nutzen gezogen und welche Verantwortung trägt im Prozess der Immigration nach Deutschland.
Hier ein kurzer Abriss von Daten und Fakten zu Wiederaufbau und Wirtschaftswunder sowie zur Anwerbung von Gastarbeitern und dem Beitrag von Ausländern. Es kann auf Basis der Fakten festgestellt werden, dass es keinen Beitrag von den Gastarbeitern (Gastarbeiter nach Definition der Anwerbeabkommen mit den Entsendeländern) gegeben hat. Ein historisches Faktum ist darüber hinaus, das die Anwerbeabkommen auf Betreiben der Entsendeländer geschlossen wurden – die Initiative zur Anwerbung von Gastarbeitern ging nicht von Deutschland aus. Anwerbung von Gastarbeitern fand von 1961 bis zum vom Bundestag beschlossenen totalen Anwerbestopp im Jahre 1973 für ca. 12 Jahre statt. Am Ende befanden sich noch ca. 2,5 – 3 Mio Gastarbeiter in Deutschland, von denen ein großer Teil bis Mitte der 70er Jahre in ihre Heimatländer zurückkehrte. Am Beispiel Türkei wird gezeigt, daß besonders Menschen aus sehr armen und wirtschaftlich und politisch sehr instabilen Ländern alles daran setzten, in Deutschland zu bleiben.
21. Juni 1948 – Währungsreform in den Westzonen. Die D-Mark wird eingeführt. Der deutsche Außenhandel beginnt wieder.
1950 – Deutschland erreicht – trotz der fehlenden Ostgebiete – in den vier Zonen wieder die Wirtschaftsleistung von 1936. Die Arbeitslosenquote in Deutschland beträgt 12,2%
1952 – Im Westen Deutschlands ist das Wirtschaftswunder in Gang gekommen. Hohe Wachstumsraten, deutsche Innovationen und der Marschallplan führen zu hohem Wirtschaftswachstum und dem Aufstieg Deutschlands zu einer führenden Industrienation.
1952 – Bis 1952 fließen 13,1 Milliarden US Dollar aus dem ERP/Marschallplan in die Staaten der OEEC. Deutschland zählt seit 1952 nicht mehr zu den „bedürftigen Staaten“.
1953 – Die italienische Regierung bittet in Deutschland um die Erlaubnis, Arbeitskräfte nach Deutschland schicken zu dürfen. Dadurch soll das Außenhandelsdefizit mit Deutschland abgebaut werden und durch die Heimatüberweisungen der Italiener in Deutschland die Devisenkassen gefüllt werden.
1955 – Das Wirtschaftswunder und die deutsche Industrie läuft auf vollen Touren.
1955 – 0,4% der Arbeitskräfte in Deutschland sind Ausländer.
1955 – Trotz der Ablehnung aus dem Wirtschaftsministerium schließt das Außenministerium nach zwei Jahren Druck aus Italien ein Abkommen über den „Austausch“ von Arbeitskräften mit Italien. Dieses Abkommen soll „Pilotcharakter“ haben.
1959 – Deutschland ist die zweitgrößte Industrienation der Welt nach den USA. Das Wirtschaftswunder ist vollendet.
1960 – In Deutschland wird die Vollbeschäftigung erreicht. Das Abkommen mit Italien hat bis dahin kaum eine Wirkung gezeigt, die Anwerbung von Arbeitskräften aus Italien ist im wesentlichen nicht in Gang gekommen.
1960 – Weitere Staaten, die im Handel mit Deutschland hohe Defizite aufweisen, dringen auf Abkommen, die es Arbeitskräften ermöglichen sollen, in Deutschland zu arbeiten. Besonders Portugal, das in diesen Jahren fast von Hungersnöten gebeutelt wird und das Entwicklungsland Türkei, das von einer Wirtschafts- und politischen Krise in die nächste schlittert, machen Druck auf das deutsche Außenministerium, derartige Abkommen zuzulassen.
1961 – Das von der Türkei gewünschte Anwerbeabkommen wird unterzeichnet. Es wird vertraglich festgeschrieben, dass jeder türkische Arbeitnehmer maximal 2 Jahre in Deutschland arbeiten kann und dann zurückkehren muss (Rotation). Es wird vereinbart, nur Menschen aus dem europäischen Teil der Türkei aufzunehmen, ferner wird – in Abweichung zu den Anwerbeabkommen mit europäischen Ländern der Familiennachzug bzw. die Familienzusammenführung in Deutschland vertraglich ausgeschlossen.
1967 – Die Nettoanwerbung von ausländischen Arbeitskräften sinkt auf 0. Es werden nur noch „rotierende“ Gastarbeiter ersetzt. Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft proklamieren: es gibt keinen wirtschaftichen Nutzen durch Gastarbeiter.