Mädchen (16/18) ziehen in Terrorkrieg - Vater bringt sich um
Es war offenbar eine Verzweiflungstat, die Handlung eines Vaters, der die Sorgen um seine Tochter nicht mehr ertragen konnte: Ercan B. (50) hat sich umgebracht. Seine 18-jährige Tochter Ece ist zusammen mit ihrer Freundin Merve S. (16) aus Billstedt von zu Hause weggelaufen – sie wollen sich in Syrien den Terrormilizen des sogenannten Islamischen Staates (IS) anschließen.
Mädchen sind seit dem 2. Juni verschwunden.....
, Krebsvorsorge kann auch Spaß machen: Wer regelmäßig Samenergüsse hat, mindert sein Risiko für Prostatakrebs. Je öfter, desto besser, bestätigt nun eine amerikanische Studie.
Die Vorsteherdrüse liefert ein paar wichtige Zutaten für den Samenerguss: Sie produziert zum Beispiel ein Sekret, das die Spermien beweglich hält und sie vor dem sauren Milieu der Scheide schützt. Schon länger gibt es Hinweise, dass regelmäßiges Ejakulieren die Prostatagesundheit fördert. Den bisher besten Beweis dafür liefert jetzt eine Studie von Jennifer Rider und ihren Kollegen, die an der Harvard University forschen.
Die Wissenschaftler griffen auf eine sehr große Datenmenge zurück, um ihre These zu belegen. Insgesamt flossen die Angaben von über 31.000 Männern in ihre Untersuchung ein. Deren Gesundheit wurde über einen Zeitraum von 18 Jahren beobachtet. Während dieser Zeit erkrankten 3.839 der Probanden an Prostatakrebs, 384 starben daran.
Zusätzlich gaben die Herren Auskunft, wie oft im Monat sie zum Höhepunkt kamen, und zwar im Alter von 20 bis 29 und von 40 bis 49 Jahren. Daraus errechneten die Wissenschaftler eine durchschnittliche lebenslange Samenergussrate für die einzelnen Männer.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Im Vergleich zu anderen Krebsarten verläuft sie aber nur selten tödlich: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts leben 93 Prozent der neu diagnostizierten Männer auch nach fünf Jahren noch. Oft wachsen die Tumore so langsam, dass der Krebs gar nicht behandelt werden muss. Deutlich schlechter ist die Prognose allerdings, wenn der Krebs zum Zeitpunkt der Erkennung schon weit fortgeschritten ist und bereits Metastasen gestreut hat. Darum empfehlen Experten Männern ab 45 Jahren, regelmäßig ihre Prostata checken zu lassen. (lh)
Quellen: Rider J: Ejaculation frequency and risk of prostate cancer: updated results from the Health Professionals Follow-up Study; Talk
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Massenhysterie vor dem Elternhaus
Nach der Verzweiflungstat des Vaters hatten sich Sonntagabend mehr als 200 trauernde Menschen in der Geesthachter Innenstadt versammelt. Da etliche von ihnen kollabierten, wurde ein Großalarm des Rettungsdienstes ausgelöst, etwa 50 Ärzte und Sanitäter waren an der Rathausstraße im Einsatz.
Im Zimmer von Ece fand die Polizei salafistische Literatur und Notizen zur bevorstehenden Abreise. Auch ihre Mutter hatte das Drama nicht verhindern können, sie soll erst am Sonntag von einer Kur zurückgekommen sein.
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Dabei handelt es sich um einen sogenannten monoklonalen Antikörper. Er schaltet im Körper einen bestimmten Botenstoff des Immunsystems aus: Interleukin-17A. Dieser spielt eine entscheidende Rolle in der Reaktionskette, die schließlich zum Ausbruch der Erkrankung führt.
Hautausschläge verschwinden
Für ihre Studie rekrutierten Forscher der Universität Manchester rund 2500 Patienten, deren Haut zu mindestens zehn Prozent von typischen Veränderungen der Schuppenflechte gezeichnet war. Die Hälfte von ihnen erhielt alle zwei oder alle vier Wochen Injektionen mit dem neuen Wirkstoff, die übrigen bekamen lediglich ein Placebo verabreicht oder aber ein gängiges Psoriasismedikament mit dem Wirkstoff Etanercept.
Die Ergebnisse waren vielversprechend: Bei 71 Prozent der mit dem neuen Wirkstoff behandelten Patienten besserte sich die Symptome innerhalb von zwölf Wochen deutlich, bei mehr als der Hälfte von ihnen verschwanden sie sogar vollständig. Damit erwies sich der neue Wirkstoff sowohl im Vergleich zum Placebo als auch zum älteren Medikament als deutlich überlegen.
Gestärktes Selbstwertgefühl
Nicht nur die Hauterscheinungen klangen ab: „Die Patienten berichteten auch von einer deutlich gestiegenen Lebensqualität“, erklärt Studienleiter Chris Griffiths. Grund sei nicht nur, dass der oft quälende Juckreiz verschwinde, die Patienten fühlten sich aufgrund des verbesserten Hautbildes insgesamt selbstbewusster im Umgang mit anderen. „Die sichtbaren Anzeichen von Psoriasis können das Selbstbewusstsein erheblich beschädigen“, sagt Griffith. Obwohl die Erkrankung nicht ansteckend ist, reagiert die Umwelt häufig ablehnend auf die unschönen Hautveränderungen.
Bislang keine Heilung möglich
Schuppenflechte ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund zwei Millionen Menschen in Deutschland betrifft – und zwar Männer und Frauen gleichermaßen.
Häufig tritt sie erstmals im jungen Erwachsenenalter auf – kann aber auch in der Kindheit oder später im Leben auftauchen. Sie verläuft nach dem erstmaligen Erscheinen in Schüben – das heißt, dass relativ beschwerdefreie Zeiten sich mit Phasen starker Symptome abwechseln. Meist bleibt sie ein Leben lang bestehen. Nur in seltenen Fällen klingt eine Schuppenflechte vollständig ab und bleibt dauerhaft ohne Symptome. (cf)
Quelle:
Griffiths CEM et al.: 'Comparison of ixekizumab with etanercept or placebo in moderate-to-severe psoriasis (UNCOVER-2 and UNCOVER-3): results from two phase 3 randomised trials'. Published in the Lancet, 10 June 2015.
und viel VITAMIN D