Studie: Impfstoff-Wirkverstärker Aluminiumhydroxid verursacht neurologische Erkrankungen
J. D. Heyes
In den Jahren nach dem ersten Golfkrieg (1991) litten viele heimkehrende Soldaten der USA und anderer westlicher Länder an verschiedenen rätselhaften Symptomen, die Ärzte und Wissenschaftler schließlich als »Golfkriegssyndrom« (»GWS«, nach dem englischen »Gulf War Syndrome«) beschrieben, weil sie einfach keine Ursache für eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome ausmachen konnten.
Es gibt mehrere Definitionen für GWS, aber die vielleicht umfassendste findet sich in der englischen Ausgabe von Wikipedia:
Golfkriegssyndrom (GWS), auch bekannt als »Golfkriegskrankheit« (GWI) ist eine chronische multisymptomatische Störung bei heimkehrenden Soldaten und Zivilangestellten aus dem Golfkrieg. Mit dem GWS wird eine Reihe akuter und chronischer Symptome in Verbindung gebracht, darunter Erschöpfung, Muskelschmerzen, Störung der kognitiven Funktionen, Ausschläge und Durchfall.
Aluminiumhydroxid
Der Prozentsatz der Golfkriegsveteranen, die später an GWS erkrankten, war erstaunlich hoch: Nach Angaben der National Academy of Sciences sind mehr als ein Drittel – ungefähr 250 000 der 697 000 im ersten Golfkrieg eingesetzten Veteranen – betroffen.
In einer Studie, die 2009 in der Zeitschrift Journal of Inorganic Biochemistry veröffentlicht wurde, wurde die Hypothese aufgestellt, die Substanz Aluminiumhydroxid könne der wahre
Schuldige für das GWS sein, wie auf Science.NaturalNews.com dokumentiert:
Das Golfkriegssyndrom ist eine multiple Störung, an der viele Veteranen westlicher Streitkräfte des Golfkriegs von 1990 bis 1991 leiden. Viele der Betroffenen zeigen neurologische Ausfälle, wie den Verlust verschiedener kognitiver Fähigkeiten und Motoneuronenerkrankung. Abgesehen vom Alter des Einsetzens ist Letztere praktisch nicht von der klassischen Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) zu unterscheiden.
Dieses ALS-»Cluster« stellt das zweite bisher in der Literatur beschriebene ALS-Cluster dar. Zu den möglichen Ursachen des GWS gehören einige der Wirkverstärker in dem Impfstoff gegen Anthrax und andere. Der wahrscheinlichste Schuldige ist offenbar das Aluminiumhydroxid.
Zu der Studie, die von kanadischen Wissenschaftlern an der Abteilung für Augenheilkunde der University of British Columbia in Vancouver durchgeführt wurde, gehörten Experimente, bei denen die Forscher die potenzielle Toxizität von Aluminiumhydroxid bei männlichen Mäusen untersuchten. Den Tieren wurden subkutan zwei Dosen davon injiziert, entsprechend den Dosen, die auch Menschen verabreicht werden. Mithilfe der Immunhistochemie untersuchten die Wissenschaftler später das Rückenmark und den Motocortex:
Die Aluminium-behandelten Mäuse zeigten eine deutlich erhöhte Apoptose von Motoneuronen sowie eine Zunahme reaktiver Astrozyten und vermehrte Mikrogliazellen in Rückenmark und Motocortex. Mithilfe der Morin-Färbung wurde Aluminium im Zytoplasma von Motoneuronen entdeckt; zudem wurden einige Neuronen auch positiv auf hyperphosphoryliertes Tau-Protein getestet, ein pathologisches Merkmal verschiedener neurologischer Erkrankungen, darunter Alzheimer und Frontotemporale Demenz.
Multiple zusätzliche Ursachen von GWS?
In einer zweiten Reihe von Experimenten injizierten die Wissenschaftler den Mäusen sechs Dosen Aluminiumhydroxid und führten anschließend Verhaltensanalysen durch. Sie beobachteten »eine signifikante Beeinträchtigung« bei verschiedenen motorischen Funktionen und ein eingeschränktes Erinnerungsvermögen.
Die Phase der Bodenkämpfe im Golfkrieg dauerte nur 100 Stunden, sie begann Ende Februar 1991, doch die Truppen verblieben mehrere Monate lang in einer vergifteten Umgebung in Kuwait und dem Irak. Demzufolge verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Veteranen von 1995 bis 2005 im Vergleich zu den Militärangehörigen, die nicht in der Kampfzone eingesetzt wurden.
Die Betroffenen sahen sich mit vielfältigen Problemen konfrontiert, von neuen chronischen Erkrankungen bis zu Funktionseinschränkungen, von wiederholten Arztbesuchen und Klinikaufenthalten bis zu chronischer Erschöpfung und entsprechenden Symptomen, posttraumatischer Belastung und anderen.
Zusätzlich zu der Studie von 2009 verweisen andere Untersuchungen auf abgereichertes Uran (das von US-Panzern gegen irakische Panzer und von Flugzeugen der U.S. Air Force wie der A-10 eingesetzt wurde), Saringas, Rauch von Ölquellen, die von zurückweichenden irakischen Truppen in Brand gesetzt worden waren, vor dem Einsatz verabreichte Impfstoffe und psychologische Faktoren als möglichen Ursachen des Syndroms. Abgesehen davon werden laut dem U.S. Department of Veterans Affairs (Kriegsveteranenministerium) nur zwei Substanzen – Pyridostigmin (ein Mittel gegen Nervengifte) und Organophosphat-Pestizide – regelmäßig in engen kausalen Zusammenhang mit dem Golfkriegssyndrom gebracht.
Quellen:
NaturalNews.com
NationalAcademies.org
VA.gov