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Wenn die LEBER den Zucker herstellt

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Die Leber produziert pro Stunde 10 g Zucker. Davon verbraucht das Gehirn 6 Gramm Zucker pro Stunde. Der Rest, also 4 Gramm Zucker pro Stunde, steht dem übrigen Gewebe, u.a. der Muskulatur zur Verfügung. Bei körperlicher Belastung benötigt die Muskulatur jedoch mehr als 4 g Zucker pro Stunde. In diesem Fall kann die Leber zusätzlichen Zucker herstellen, um den erhöhten Bedarf zu decken. Die Zuckerproduktion in der Leber wird über den Insulinspiegel im Blut gesteuert. Das Signal an die Leber, mehr Zucker zu produzieren, ist daher ein Absinken des Insulinspiegels im Blut. ....

Eine Sondersituation ergibt sich bei schlecht eingestellten Diabetikern mit Zuckerwerten zwischen 200 und 300 mg/ dl. Hier liegt bereits ein Insulinmangel vor. Wird zusätzlich zu diesem bestehenden Insulinmangel Sport betrieben, produziert die Leber noch mehr Zucker. Gleichzeitig führt der bestehende Insulinmangel zu einem verminderten Zuckerabbau in der Muskulatur. ....

http://www.doktorkarl.de/lexikon/inlets/inletdiabetesfreizeit.html

Liebe Aloah

Die Glukoseneubildung in der Leber verläuft ungebremst. Es werden bis zu 500 g Glukose pro Tag in das Blut abgegeben. Da diese von den Zellen nicht verwertet werden kann, verbleibt sie im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt.

Ein weiterer Faktor im Krankheitsgeschehen ist eine erhöhte körpereigene Traubenzuckerbildung in der Leber. Das Hormon Insulin hemmt, das Hormon Glucagon steigert die Zuckerneubildung (Glukoneogenese) in der Leber. Glucagon, das durch die Steigerung der Zuckerneubildung den Zuckerspiegel anhebt, wird vermehrt als Antwort auf den Zuckerbedarf in den Körperzellen gebildet.

Auch Stresshormone wie Katecholamine und Glukokortikoide - daher der Name - steigern physiologischerweise die Glukoneogenese. Außerdem betrifft die angeborene Insulinresistenz auch die Leberzellen, die auf die hemmende Insulinwirkung kaum reagieren und zu viel Zucker ins Blut entlassen., verbleibt sie im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt.

Metformin ist da schon das Mittel der Wahl, aber um die Produktion des Zuckers Nachts etwas zu regulieren, könntest Du anfangen etwas Sport zu treiben, Bewegung baut auch ab. Ich wünsch Dir viel Glück und hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
LG Suse

http://www.sanego.de/Frage_8381_Was-kann-ich-tun-dass-meine-Leber-nachts-keinen-Zucker-ausschuettet

VIDEO zur neuen Tablette

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-koeln/medizinzeit/videodiabetesneuemedikamenteersetzeninsulinspritze100.html

wird schon in ganz Europa genommen,

nur D ist wieder hinten dran.

http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/nachrichten/artikel/diabetesmittel-trajenta-nicht-in-deutschland-1335/

Ist aber nicht das im Video.

Sulfonylharnstoffe erhöhen zum Beispiel das Risiko für Unterzuckerungen. Außerdem nehmen Patienten darunter häufig zu, was gerade bei Diabetes ungünstig ist. Neuere Wirkstoffe, etwa die Gliptine, haben diese Nachteile nicht.
Was hindert Sie daran, diese zu verschreiben?

Ganz einfach: der Preis. Ein Gliptin-Präparat etwa kostet rund zwölfmal so viel wie ein herkömmliches Sulfonylharnstoff-Präparat. Und die Krankenkassen stellen nun mal nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.
Wie hoch ist das Budget?

Bei uns in Baden-Württemberg können Hausärzte pro Patient und Quartal für 46,55 Euro Medikamente verschreiben. Für Rentner stehen 161,99 Euro zur Verfügung.

http://www.diabetes-ratgeber.net/Medikamente/Diabetes-Neue-Medikamente-oft-zu-teuer-303211.html

Das ist das neue

Dapagliflozin ist die erste Substanz einer neuen Gruppe von Diabetes-Medikamenten, den SGLT-2-Hemmern. Sie folgt dem Wirkprinzip, dass vermehrt Zucker über den Harn ausgeschieden wird; so lassen sich Blutzucker, Blutdruck und Körpergewicht senken.

Sowohl die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) als auch der wissenschaftliche Beirat des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) sind sich darin einig, dass die günstige Wirkkombination von keinem der bisher verfügbaren oral einzunehmenden Diabetes-Medikamenten erzielt wird. Vor allem Patienten, die durch Unterzuckerungen gefährdet sind, profitieren von dem Präparat. „Eines für den Patienten entscheidende Kriterium ist auch das Hinauszögern der Insulintherapie“, erklärt der DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler.

Die Arznei ist seit November 2012 zur Behandlung des Typ- 2-Diabetes zugelassen – als Monotherapie sowie in Kombination mit anderen Blutzuckersenkern einschließlich Insulin; seit Januar 2013 wird Dapagliflozin auch in Deutschland verordnet. Rund 16.000 Diabetiker erhalten hier schon das Medikament.

http://www.diabetikerbund.de/presse/dapagliflozin-%E2%80%93-verschwindet-neues-diabetes-medikament-wieder-vom-deutschen-markt-deutscher

Während in Deutschland dafür gesorgt wird, dass das neue Diabetes-Medikament aus der Erstattung fällt, weisen renommierte, wissenschaftliche Institute im europäischen Ausland auf einen Zusatznutzen des Arzneimittels hin – Großbritannien (NICE), Schottland (SMC) und Dänemark (SST) stehen dem Präparat auf Basis identischer Studien positiv gegenüber. „Wie kann es sein, dass in Deutschland ein anderes Ergebnis präsentiert wird im Vergleich zum Beispiel zur britischen Bewertung? Es müssen doch die internationalen Standards der evidenzbasierten Medizin angewandt werden!“, kritisiert der DDB-Bundesvorsitzende und fordert das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, den G-BA-Beschluss zu beanstanden.

Gibt das BMG allerdings grünes Licht für die G-BA-Entscheidung, bleibt Diabetikern in Deutschland voraussichtlich eine moderne, vielversprechende Medikation vorenthalten, die von der europäischen Arzneimittel-Behörde (EMA) bereits eine breite Zulassung erhalten hat. Bei Patienten, die das Medikament schon einnehmen, muss die Therapie gegebenenfalls wieder umgestellt werden. Dieter Möhler: „Der DDB setzt alles daran, dass Diabetikern diese neue, wirksame Therapieoption erhalten bleibt.“

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