Ein sehr, sehr kluger Zahnarzt...
...guckt über seinen Tellerrand und lässt mich teilhaben. An seinen Gedanken. Die ich schon allein deshalb hoch schätze, weil der Herr Kollege 43 Berufsjahre auf dem jugendlich-elastischen Buckel hat, also mehr als ich. Da sind ein paar Sätze wertvoller als ganze Lehrbücher. Darf ich?
„Im Seminar und in der mir bekannten Dr. Strunz-Literatur wird so gut wie nichts über die segensreichen Auswirkungen der Strunz-Diät auf die Zahngesundheit gesagt. Dass Zucker und vergärbare KH Karies machen, weiß inzwischen jedes Kind. Aber auch die Zahnlockerung, vulgo Parodontose wird entscheidend eingedämmt.
Als Zahnarzt mit 43 Berufsjahren und immer noch mit Freude in Teilzeit berufstätig, habe ich erfahren, dass das nicht nur die individuellen Putzgewohnheiten (hier wird den armen betroffenen Patienten die Schuld zugeschoben), sondern die mikrobielle Zusammensetzung in den Zahnbelägen mit der entsprechenden Immunantwort den entscheidenden Faktor für den Knochenabbau liefert.
Immer noch tut sich die Universitätsmeinung schwer mit diesen Gedanken. Hier bietet sich die KH-minimierte und mikronährstoff-optimierte Ernährung die beste Voraussetzung, diese Volksseuche in den Griff zu bekommen.
Glänzend die treffende Definition von Parodontose-/Parodontitis. Als Ungleichgewicht zwischen Angreifern (Bakterien, Stress, Druck) und der Immunabwehr. Mit diesem Satz könnte man fast die gesamte Medizin beschreiben.
Und wer tut`s immer noch nicht? Ihre Universitäts-Klinik. Übrigens von Ihnen finanziert. Euro für Euro. Sollten Sie da nicht einmal persönlich nach dem Rechten sehn? Gesundheit einfordern? Mal mit der Faust auf den Tisch hauen? Oder merkeln Sie schon...
PS: News vom 20.05.13: Die ideale Zahngesundheit
http://www.strunz.com/news.php?newsid=3011&tag=&ab=0
Das neue Denken
Artikel #705 vom 12.01.2015
Hat sich aus der Praxis entwickelt. Ist also keine philosophische Träumerei im Ohrensessel. Ich verstehe es als das „Denken von der anderen Seite“ oder „Denken in genau die andere Richtung“. Dazu zwei Beispiele:
1. Papa erzählt: Sohnemann leidet an Diabetes Typ I seit Kindheit. Muss Insulin spritzen. Mehrmals täglich. Beherrscht das einigermaßen. Jetzt kommt’s:
Hat im Buch „Frohmedizin“ gelesen. Beschafft sich und nimmt Chrompicolinat. Und muss plötzlich 40 % weniger Insulin spritzen.
Solche Aussagen sind präzise. Wer täglich mit Insulin umgeht, kann zur Sache sprechen. Dafür brauche ich keine Studie.
Hintergrund? Chrom macht die Zellen empfindlicher gegenüber Insulin. Senkt also die Insulinresistenz. Heißt: Für die gleiche Wirkung braucht seine Körperzelle weniger Insulin. Dank Chrom. Übrigens hochinteressant: Das klappt nur mit Chrompicolinat. Nicht mit Chromoxyd oder anderen Verbindungen. Hat er alles getestet. Find ich spannend.
Anmerkung: Müsste genauso mit Zink klappen. Und übrigens auch mit Zimt (ich weiß, unseriös, lächerlich. Zum Glück kennt Ihre Körperzelle keine solchen moralischen Werturteile).
2. Junger Mann hat unzählig viele Muttermale. Und hat Angst. Frage des Charakters. Besucht beinahe monatlich den Hautarzt zur Kontrolle und hat sich tatsächlich schon Dutzende dieser Male herausschneiden lassen. Bei uns große Blutanalyse. Selbstverständlich hier und da ein paar Abweichungen. Hat er brav beseitigt. Resultat: Die Muttermale verblassen, sind kaum noch erkennbar, der Hausarzt wundert sich höchlichst. Versteht das gar nicht. Natürlich nicht.
Bin seine Laboranalyse noch einmal gründlich durchgegangen. Woran mag’s liegen, diese Wunderheilung? Wenn ich raten müsste: Am vormals tiefen Vit D, am vormals zu tiefen MET, also Methionin. Aber genauso argumentiere ich nicht: Der Mensch hat nämlich Läuse und Flöhe. Es gibt immer noch andere Gründe (News vom27.05.14 www.strunz.com). Also: Bringen Sie bitte sämtliche Blutwerte in Ordnung.
DAS ANDERE DENKEN
Die Medizin arrangiert sich mit der Krankheit´. Mit dem Diabetes Typ I. _Und denkt lediglich noch über Insulindose nach, kontrolliert (!!!) eventuelle Gefäßschäden. Mehr ist nicht möglich. Da wird noch nicht einmal hochdosiertes Vitamin C vorgeschlagen, um eben diese selbstverständlich eintretenden Gefäßschäden zu verhindern.
Das andere Denken heißt: Beginnen Sie mit der Basis. Mit dem Aufbau. Mit den Einzelteilen Ihres Körpers. Mit den Grundsubstanzen. Bringen Sie die in Ordnung und… der ganze Organismus wird es Ihnen danken. Zum Beispiel mit einem verringerten Insulinbedarf. Zum Beispiel durch das Verschwinden von Muttermalen. Kannte auch ich bisher noch nicht. Habe ich von Ihnen gelernt. Danke!
DAS ANDERE DENKEN? Könnten Sie sehr wohl auch auf Thema Gesellschaft, soziales Zusammenleben, könnten Sie sehr wohl auch auf das Thema Krieg, Zusammenleben der Völker übertragen. Nicht einfach den Krieg gegen das Böse als gegeben annehmen, sondern von der anderen Seite her zu denken beginnen.
Das Böse? Momentan en vogue ISIS, wie Sie wissen. Wo ist eigentlich der Taliban geblieben? Und knapp davor Al Quaida? Oder erinnern Sie sich noch an den Erbfeind, den Franzosen? Oder den bösen Russen? Oder, oder, oder? Lernen wir nie?
Nein. Wir brauchen Modethemen. Derzeit Ebola. Davor Schweinegrippe. Davor Vogelgrippe. Und dann EHEC. Und dann…
Wenn ich mal erwachsen werde, möchte ich das wichtigste Buch schreiben: Über den Journalismus. Den Zwang, täglich 100 000 Zeitungsseiten zu füllen. Den Zwang, dem wir das alles verdanken. „Das Böse“. Denken sie mal über das dritte Reich nach…
http://drstrunz.de/news/2015/01/20150112_Das_neue_Denken.php